Zapfhahnschießen

Das Zapfhahnschießen wurde eingeführt als Entschädigung für die Mühen beim Platzreinigen.

Jeder Verein des Beirates stellt für das Platzreinigen um 18:00 Uhr am Mittwoch nach dem Volksfest zwei Mitglieder ab. In früheren Zeiten bekamen diese Helfer einen kleinen Obulus in bar.

In der 90er wurde beschlossen, dass statt dieses Aufwandes eine Vergütung in flüssiger Form stattfinden solle. Um gleichzeitig das Königsschießen zu beleben, lobte man ein 50-Liter-Fass aus, das unter den Vereinen in einem Schießwettbewerb errungen werden konnte. Die Bekanntgabe des Gewinners war und ist während des Königsfrühstücks am Sonntagmorgen. Aufgelegt wird das Fass am Sonntagabend.

Als Symbol für das gewonnene Bier wird ein hölzerner Zapfhahn überreicht, woraus der Name „Zapfhahnschießen“ geboren wurde.

Mittlerweile ist die Biermenge auf 30 Liter reduziert, da sich nicht jeder Verein in der Lage fühlte, am Sonntagabend noch ein 50-Liter-Fass zu leeren. Allerdings ist der Zusammenhalt unter den Vereinen auch hier nicht zu unterschätzen. Ein kleiner Hilferuf und alle anderen Vereine stehen hilfreich zur Seite, um auch den letzten Tropfen aus dem Fass zu holen.

Die Entschädigung für die Helfer ist aber auch nicht zu kurz gekommen, es hat sich die Tradition entwickelt, nach dem Fegen einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen.