Jahresablauf Volksfest Ölsburg:

Die erste Veranstaltung ist die Mitgliederversammlung, sie findet möglichst am ersten Freitag im Jahr statt.

In der letzten Aprilwoche und in der ersten Juniwoche werden die  Beiratssitzungen  zur Vorbereitung des Volksfestes abgehalten.

Am Samstag vor dem Volksfest werden die Volksfestmajestäten ermittelt. Das Schießen selbst ist schon ein Ereignis für sich.  Auf dem Schießstand des SV 05 wird schon einmal ein bisschen „probegefeiert“!  Leckeres vom Grill und Fassbier sind garantiert. Jedes Mitglied ab 18 Jahren ist teilnahmeberechtigt, geschossen wird sitzend aufgelegt mit Luftgewehr auf Teilerscheiben. Erst mit der Abgabe einer Scheibe zur Auswertung nimmt man am Wettbewerb teil und verpflichtet sich, zum Königsfrühstück zu erscheinen. Begehrt sind mittlerweile auch unsere UHU’s. Jeder Bewerber, der einen Teiler unter Hundert erreicht, bekommt beim Königsfrühstück eine kleine Unter-Hundert-Urkunde.

Die Woche vor dem Volksfest ist mit Vorbereitungen gespickt. Straßen, Vereinsheime und Residenzen werden geschmückt, die Feuerwehr dekoriert die Gerhard-Lukas-Straße, die Junggesellen bringen Birkengrün und das eine oder andere Getränk wird auf Festtauglichkeit geprüft.

Es wird immer am Wochenende mit dem ersten Sonntag im August VOLKSFEST gefeiert. Es beginnt Freitag um 16.00 Uhr mit der Eröffnung durch den Ortsbürgermeister am Gedenkstein im Burgpark und der anschließenden  Ständchentour durch den Ort. Abends eröffnen die Majestäten den Tanz zum Kommers.

Am Samstagmorgen zieht der Fanfarenzug zum Wecken durch den Ort. Nachmittags startet der große Festumzug, ein Höhepunkt des Festes. Nach dem Umzug halten die Junggesellen ihre traditionelle Schafferrede auf dem Zelt.

Den Tanzabend eröffnen wir wieder mit einem Ehrentanz der Majestäten.

Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Königsfrühstücks mit der Proklamation der neuen Majestäten. Junggesellen, Pfeffermäuse, Schützen, Bürgersöhne, Feuerwehr, Fanfarenzug, Kirche (alle zwei Jahre) und TSV proklamieren ihre Vereinsmajestäten. Als Höhepunkt gilt die Verkündung der Volksfestmajestät, gefolgt von kleiner Majestät und Jungendmajestät. Zum mittlerweile zur Tradition erklärten gemischtem Braten spielt ein Orchester, beim Eis hält der Fanfarenzug die Stimmung hoch.

Nach dem Königsfrühstück morgens ist kurze Zeit zum Verschnaufen und am Nachmittag geht es vom Festplatz aus zum Scheibenannageln. Dabei kann jeder mitmachen. Außer den Schützen marschieren alle Majestäten mit ihrem Gefolge zurück zum Festzelt. Dort steht zwischenzeitlich ein leckeres Abendbrotbüffet bereit, das zu Musik genossen werden kann. Karten hierfür, wie auch die für das Königsfrühstück, werden während des Königsschießen und über den Vorstand verkauft, Gäste sind herzlich willkommen.

Wer nicht an den „offiziellen Abläufen“ teilnimmt, kann sich an allen Tagen vom frühen Nachmittag bis spät in die Nacht auf Festzelt und Festplatz mit vielen Schaustellerbetrieben und Imbissständen vergnügen.

Im September/Oktober zieht der Beirat bei Zecherechtmachen die Bilanz des vergangenen Volksfest.

Der Königsball zu Ehren der amtierenden Majestäten findet am 30. Oktober (Abend vor dem Reformationstag) statt und beginnt traditionell mit einem gemeinsamen Essen. Hier wird auch die Herbstmajestät proklamiert. Ein Wettbewerb für alle, der zur 1000-Jahr-Feier eingeführt wurde und vom Schützenverein organisiert wird.

Neu ist die Teilnahme am Weihnachtsmarkt, hier sorgt der Vorstand für eine leckere Suppe.